GRAS
Die Grundsicherung für Studierende ist insbesondere durch die Kürzung der Familienbeihilfe dringender denn je. Wir sehen auch an der TU viel Verbesserungspotential in der Studierendenvertretung, beispielsweise sollten die Studienpläne flexibler und ECTS-Punkte realistischer aufgeteilt werden. Die STEG müssen abgeschafft werden. TU-Studis brauchen mehr Lernräume. Die Auflösung der Zeichensäle im Hauptgebäude muss verhindert werden. Die HTU muss transparenter werden und den Studis mehr direkte Kontakt- und Mitsprachemöglichkeiten bieten. Die GRAS hat klare Grundsätze: Feminismus, Antirassismus, Antifaschismus, ökologische Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Basisdemokratie.
TU*Basis mit fachschaft::architektur
Studierende sollten das Recht haben, selbst-bestimmt zu studieren und über den Tellerrand hinaus zu blicken. Dafür braucht es Studienpläne und Lehrveranstaltungen, die das auch ermöglichen.
Im letzten Jahrzehnt wurde die studentische Mitbestimmung immer weiter eingeschränkt. Symptome davon sind verschulte Studienpläne, immer weniger Freiräume für Studierende und eine Universität, die Lehre als lästige Pflicht und Studierende als unnötigen Ballast sieht.
In der HTU gibt es seit Jahrzehnten eine absolute Mehrheit einer Fraktion. Absolute Mehrheiten schwächen demokratische Kontrollstrukturen, dass hat sich auch auf der HTU immer wieder gezeigt. Eine Wiederbelebung des demokratischen Prozesses in der HTU ist daher eines unserer wichtigsten Ziele.
Die HTU sollte den Studierenden nicht nur Service bieten. Wir sind Teil der Gesellschaft und können uns nicht auf den “Elfenbeinturm Universität” beschränken. Wir beteiligen uns daher auch an Initiativen, die auf den ersten Blick wenig mit Universität zu tun haben.
Ein besonders gravierendes Problem ist die Diskriminierung aufgrund verschiedenster Merkmale. Besonders die Benachteiligung aufgrund von Geschlecht ist auf der TU Wien augenscheinlich: Der Frauenanteil steigt kaum, weder bei Studierenden noch bei Lehrenden. Wir setzen uns daher aktiv gegen Diskriminierung ein.
Als Studierende einer technischen Universität wird uns von der Gesellschaft eine besondere Kompetenz in technischen Fragen zugesprochen. Ethische Fragen sollten beim Einsatz von Technik nicht außer Acht gelassen werden. Viel zu oft wird versucht, mit dem Einsatz von Technik die wahren Probleme erst recht nicht anzusprechen, z.B. bei e-Voting bei den letzten Wahlen.
Fachschaftsliste
- Aktive Unterstützung der Arbeit der Fachschaften und Referate.
- Parteiunabhängigkeit in der Studierendenvertretung.
- Chancengleichheit für alle aktiven und zukünftigen Studierenden.
- Ehrenamtliches Engagement der Studierendenvertreterinnen und -vertreter.
AktionsGemeinschaft
Wie immer stellen wir Service für Studierende, Verbesserung der Studienqualität, der Kampf gegen Universitätsgesetzesänderungen, die sich negativ für die Studierenden auswirken etc. in den Vordergrund. Auch Themen wie die abgeschaffte Familienbeihilfe bis zu 26. Lebensjahr sind Punkte gegen die wir ganz klar vorgehen.
VSStÖ
Der VSStÖ steht vor allem für soziale Absicherung der Studierenden. Der Hochschulzugang soll für alle offen sein, unabhängig vom Verdienst der Eltern, der Herkunft, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung. Wir sprechen uns daher ganz klar gegen Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren aus.
Der VSStÖ fordert, dass das derzeitige Stipendiensystem stark ausgebaut und der Höchstbetrag erhöht wird, da derzeit nur 18 % aller Studierenden davon profitieren. Außerdem muss die Familienbeihilfenkürzung zurückgenommen werden. Gleichzeitig muss es langfristig für alle Studierenden ein Grundstipendium von 800 € geben, um die finanzielle Unabhängigkeit zu garantieren und um es zu ermöglichen, dass nicht neben dem Studium gearbeitet werden muss um dieses zu finanzieren. Das Grundstipendium soll durch eine Vermögenssteuer gegenfinanziert werden.
Junge Liberale
Chancengleichheit – Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf Bildung. Wir fordern einen Bildungsvertrag, der eine qualitativ hochwertige Lehre und einen Abschluss in Mindestzeit erlaubt. Soziale Herkunft darf keine Hürde für ein Universitätsstudium sein! Gesicherte Hochschulfinanzierung – Wir fordern, dass 2% des BIP für die Hochschulen zu Verfügung stehen. Außerdem sollen Unis mehr Freiheiten bekommen, sich aus Drittmitteln zu finanzieren und damit bessere Studienbedingungen ermöglichen. Studiengebühren & Stipendiumswesen– Auch wir Studenten müssen unseren Beitrag für qualitativ hochwertige Studienbedingungen leisten. Aber Bildung muss für alle leistbar bleiben. Unsere Lösung: zinsenfreie Bildungsdarlehen, die in der späteren beruflichen Laufbahn abbezahlt werden, ergänzt durch ein ausgebautes Stipendienwesen. Ein System, das bereits gut in den Niederlanden, Schweden und anderen Ländern funktioniert. Zugangsbeschränkungen – Qualität bedeutet in der Bildung optimale Studienbedingungen vorzufinden. Dafür müssen ausreichend Kapazitäten vorhanden sein. Wir möchten der Universität daher das Recht geben, selbst darüber zu bestimmen, wie viele Studenten eine Studienrichtung beginnen können und bekennen uns daher zu notwendigen Zugangsbeschränkungen.
Liste Obermayer
Wir sehen es als zentral an, sich aktiv in universitären und außeruniversitären, in nationalen und internationalen Bündnissen gegen Bildungs- und Sozialabbau zu beteiligen, sich gegen alle Bemühungen, erkämpfte demokratische Rechte auszuhöhlen, zu stellen. Unipolitisch steht der KSV damit mitten im Kampf gegen weitere Zugangsbeschränkungen, gegen die Ökonomisierung der Universitäten, gegen jede Form von Aufnahmeprüfungen, Selektionsverfahren und allen weiteren Eintrittshürden. Bildung soll und muss die Fähigkeit vermitteln, Zusammenhänge zu erkennen und damit Einsicht in die Beschaffenheit der Welt als Ganzes zu erlangen. Sie soll uns letztendlich in die Lage versetzen, die richtigen Schlüsse daraus für eine gesellschaftliche Existenz/Praxis zu ziehen. Daher muss der Zugang zu und die Produktion von Wissenschaft ohne Einschränkung für alle möglich sein. Zwar können Ungerechtigkeiten innerhalb des Kapitalismus durch staatliche Maßnahmen graduell abgeschwächt werden. Kleine Reformen bedeuten am Ende Symptom- aber keine Ursachenbekämpfung. Spätestens nämlich, wenn es um die Frage des Privateigentums an den Produktionsmitteln geht, sind die Spielräume bürgerlicher Politik ausgereizt. Wir halten deshalb am Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, die frei von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist, fest.
Liste Schubert
Natürlich ist Bildungspolitik ein wichtiger Punkt – Bildung muss für alle zugänglich sein – ohne Leistungsdruck und Verwertungszwang. Unis sind nicht als isoliert von der Gesamtgesellschaft zu betrachten – daher üben wir exzessiv allgemeinpolitische Kritik. Bildungspolitik muss immer mit einem feministischen, antirassistischen, emanzipatorischen Blick betrachtet werden! Wir wollen neoliberale Kontrollmechanismen und die forcierte Selbstdisziplinierung auf der Uni und überall thematisieren.