Auf Grund des 10-jährigen Jubiläums des Bologna-Prozesses treffen sich am 11. und 12. März europäische WissenschaftsministerInnen in Wien und Budapest, um den europäischen Hochschulraum feierlich als eröffnet zu erklären. Wir sehen hier keinen Grund zu feiern und demonstrieren gegen die miserable Umsetzung des Bologna-Prozesses.
Was ursprünglich als gute Idee eingeführt wurde, entwickelte sich in vielen Bereichen ins Gegenteil. Die Mobilität hätte gesteigert werden sollen. Es machen aber wesentlich weniger Studierende Auslandssemester. Die Studierenden hätten mehr Mitspracherecht haben sollen. Stattdessen werden gerade jene Gremien entmachtet, in denen Studierende Mitglieder sind. Das Studium hätte sich um die Studierenden drehen sollen. Wir finden aber verschultere Studien und STEPs vor. Das sind nur ein Paar von vielen Beispielen, die die unzufriedenstellende Umsetzung begründen.
Am 11.3.2010 beginnt die Demonstration um 15.00 Uhr beim Westbahnhof. Danach folgt ein arbeitsreiches Wochenende, an dem der Alternativgipfel am Campus am alten AKH stattfindet.
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