Call for Papers - Mensch & Computer 2005

Posted on 09.02.2005 ,

5. Fachübergreifende Konferenz
4. – 7. September 2005 an der Universität Linz, Österreich
http://www.mensch-und-computer.de/mc2005

THEMA: Kunst und Wissenschaft - Grenzüberschreitung der interaktiven ART

Anwender, Entwickler und Forschende erkennen zunehmend, dass für die
Gestaltung von interaktiven Medien und Systemen eine enge Zusammenarbeit
erforderlich ist. Die Vielfalt an Möglichkeiten zur Zusammenarbeit wird
allerdings oft nur unzureichend ausgenutzt, wobei unterschiedliche
Zielstellungen, Begriffswelten und Vorgehensweisen Hindernisse darstellen
können.

Die M&C’05 will den Dialog zwischen Kunst, Entwicklung und Wissenschaft
aufnehmen, um Gestaltungsmethoden gemeinsam reflektieren und übergreifenden
Innovationen Raum geben zu lernen. Der Dialog soll zudem helfen, gemeinsame
Entwicklungen fortzuführen, Annahmen der eigenen Arbeitspraxis zu entdecken
und Begegnungen mit Neuem zu suchen. Abklärung braucht den Diskurs und
gegenseitiges Verständnis für bekannte Positionen wie ‘Kunst und Design sind
keine wissenschaftlichen Disziplinen’ oder ‘Usability-Engineering ist keine
Gestalt-Disziplin’.

Die M&C’05 sucht nicht nach Polarisierendem sondern Verbindendem und stützt
sich dabei auf gemeinsame Grenzüberschreitungen von Kunst und Wissenschaft
als Methode zur Wahrnehmung transdisziplinärer Interaktion. Dass ihre
Verschmelzung erfolgreich sein kann, zeigen innovative Alltagsanwendungen
wie IPod. Den durch die Integration erwachsenden Herausforderungen im Sinne
ganzheitlichen Systems-Design kann nur mit einem symbiotischen Lösungsansatz
begegnet werden.

VeranstalterInnen:

  • Gesellschaft für Informatik
  • German Chapter of the ACM
  • Johannes Kepler Universität Linz
  • ARS Electronica Center Linz
  • Österreichische Computer Gesellschaft

Zeitgleich zur Konferenz findet das ARS ELECTRONICA Festival in Linz statt.
Die KonferenzteilnehmerInnen sind mit Ihrer Teilnahme an der Konferenz auch
herzlich zu diesem Großereignis eingeladen!

Termine:

Einreichung der Beiträge: 1. März 2005

Benachrichtigung über die Annahme der Beiträge: 1. Mai 2005
Einreichung von Tutorien-Beiträgen:15. April 2005
Einreichung der Druckfertigen Beiträge: 1. Juni 2005
Beiträge zum Doctoral Consortium: 1. Juni 2005

Themen

Eingeladen sind Beiträge aus Wissenschaft und Kunst, die sich insbesondere
(aber nicht nur) mit einem der nachfolgenden Bereiche befassen:

  • Visualisierung abstrakter Information
  • Awarenessanzeigen
  • Virtuelle und erweiterte Datenräume
  • Interaktionstechniken und Mobilität
  • Inhalteverwaltung, Dateninterpretation
  • Cross-Media-Anwendungen
  • Barrierefreier Zugang
  • Entwicklungsmethoden und –werkzeuge

Dabei werden unter anderem Beiträge zu folgenden Themen gesucht:

Kopplung von Usability-Merkmalen mit Gestaltaspekten zur

  • Umsetzung organisatorischer Wirklichkeiten
  • Bewertung von Designvorschlägen
  • Kommunikation mit Nutzern

Engineering-Ansätze wie beispielsweise

  • multi-dimensionales modellbasiertes Design (User-, Task-, Interaction Modeling)
  • Cognitive Engineering, kognitive Modelle umsetzend
  • Agentenbasierte Systeme
  • Smart devices
  • Ambient Intelligence
  • Multimedia Systems Design
  • Pervasive Interaktionsräume

Kognitionsorientierte Arbeiten zu

  • Distributed Cognition
  • User Virtual Machines
  • mentaler Modellbildung
  • dynamischer Benutzermodellierung

Sozial- bzw. verhaltensorientierte Themen wie

  • Immersion
  • emotionales Feedback
  • Awareness bezüglich Gruppen, Inhalten, Aufgaben, peers etc
  • Unterstützung virtueller und gemischter Gruppen

Beitragsformen

Eine Tagung mit einem so reichhaltigen Spektrum lebt von vielen
unterschiedlichen Beiträgen. Um einen lebendigen Austausch zu ermöglichen,
sind folgende Formate vorgesehen:

Vorträge: Hierbei kann es sich sowohl um Forschungs- als auch Praxisberichte
handeln. Bei der Auswahl werden allerdings beide nach unterschiedlichen
Gesichtspunkten bewertet. Die schriftlichen Beiträge sollen einen Umfang von
sechs bis zehn Seiten (inkl. Abbildungen) haben. Alle angenommenen Beiträge
nehmen am M&C Forschungspreis und am M&C Designpreis teil.

Workshops: Sie finden konferenzbegleitend halb- oder ganztägig statt. Sie
bieten ein offenes Forum für Kurzpräsentationen, Diskussionen oder
gemeinsames Arbeiten. Einreichungen sollen auf zwei Seiten gemäß den
Autorenrichtlinien erfolgen.

Inszenierungen: Diese werden dem Prozesscharakter von Installationen gerecht
und erlauben die interaktive Auseinandersetzung mit GestalterInnen und
gemeinsames Arbeiten am Beispiel realisierter Installationen bzw.
Prototypen. Alle angenommenen Beiträge nehmen am M&C Inszenierungspreis
teil.

Design Rationales: Herausragende Beispiele der Gestaltung interaktiver
Systeme oder digitaler Medien können unter dieser Rubrik als interaktives
Poster oder als Demonstration ausgestellt werden. Alle angenommenen Beiträge
nehmen am M&C-Designpreis teil.

Demonstrationen: Sie werden in speziellen Sitzungen als Kurzvorträge mit
Vorführung präsentiert und im Ausstellungsbereich während der interaktiven
Postersitzungen gezeigt.

Poster: Sie stellen in Kurzform Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele vor
und werden in interaktiven Postersitzungen vorgestellt. Neueste Ergebnisse
können unter dieser Rubrik präsentiert werden.

Tutorials: Dabei handelt es sich um halb- oder ganztägige Expertenvorträge
zu verschiedenen Themen. Vorschläge sollen den Titel angeben, eine kurze
Inhaltsbeschreibung sowie Informationen über die/den Vortragende/n
beinhalten.

Hinweise: Die Abgabe Ihrer Beiträge (mit Ausnahme der Tutorials, siehe
unten) erfolgt ausschließlich in elektronischer Form über das Konferenztool.
Dazu müssen Sie sich auf der Seite des Konferenztools registrieren. Nach der
Registrierung haben Sie dann die Möglichkeit, Ihren Beitrag einzureichen.
Hierbei ist es ausreichend, dass einer der Autoren den Beitrag einreicht.

Nach dem Review der Beiträge ist das Ergebnis ebenfalls über das
Konferenztool abrufbar.

Wettbewerbe und Preise

Es werden von den Veranstaltern folgende Preise vergeben:

  • Der M&C Forschungspreis als Best Paper Award.
  • Der M&C Designpreis für die interessanteste Synthese von Form und Funktion
  • Der M&C Inszenierungspreis für den interARTivsten Begegnungsraum

Als eines der wesentlichsten Kriterien zur Bewertung der Qualität der
Einreichungen wird nicht nur der Inhalt des jeweiligen Beitrags, sondern vor
allem auch die Form der Einreichung selbst (u. a. die medienadäquate
Umsetzung) herangezogen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
oder informieren Sie sich auf unserer Website:
http://www.mensch-und-computer.de/mc2005