Der IT-Bereich schwankt ökonomisch seit Jahren zwischen Boom und Bubble. Einmal als New Economy, als Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft, als Goldmine bejubelt, zwei Jahre darauf zerplatzt die Seifenblase des Börsen-Hypes und man spricht vom Einbruch der ganzen Branche. Wie aber sieht die Situation der IT-Branche derzeit wirklich aus, wie wird sich der Arbeitmarkt entwickeln, welche IT-Ausbildungen sind derzeit anerkannt und werden im Zukunft adäquat und nachhaltig sein? Wer wird die Kosten für Berufsbildung übernehmen, Unternehmen, ArbeitnehmerInnen oder die Gesellschaft?
Wir wollen mit dieser Podiumsdiskussion einen Einblick in den Stand der betrieblichen und hochschulischen IT-Ausbildung bieten, deren Praxisrelevanz hinterfragen, die Entwicklung des Arbeitsmarktes analysieren und schließlich Handlungsmöglichkeiten der betroffenen Arbeit-nehmerInnen diskutieren. Michaela Pfeiler, Wiener Vorsitzende der work@IT:“Der Bedarf an qualifizierter IT-Ausbildung ist über die letzten Jahre kontinuierlich gewachsen. Uns interessiert, welche Skills jetzt und in Zukunft gefragt sind, welche Chancen man damit hat, was Unternehmungen zu Aus- und Weiterbildung beitragen und welche Initiativen der aktiven und vorbeugenden Arbeitsmarktpolitik für IT-Fachkräfte existieren.?”
Dieser Text stammt von der Seite der Interessensvertretung der GPA, Bereich work@IT (http://www.interesse.at/it/index.html).
Die Fachschaft Informatik wird bei der Diskussion durch Anna Wessely und Florian Cech vertreten werden.