Zu beginn eine Klarstellung, um eine verbreitete Verwechslung zu vermeiden:
Die FSINF ist politisch, aber nicht parteipolitisch.
Die Politik hat einfach jetzt oder in Zukunft Auswirkungen auf alle Studierenden, darum ist es uns wichtig auf Probleme hinzuweisen, wenn wir diese sehen.
Wir sind der Meinung, dass es für jeden Menschen wichtig ist, sich mit Politik auseinanderzusetzen, um selbst auf die gesellschaftlichen Prozesse Einfluss nehmen und die Auswirkungen abschätzen zu können.
Gerade für StudierendenvertreterInnen ist ein gewisses Maß an politischen Grundkenntnissen und ein Interesse für die gesellschaftlichen Entwicklungen wichtig, um nicht nur mit Service für die Studierenden da sein zu können, sondern auch die Konsequenzen etwa der vorherrschenden Bildungspolitik abschätzen zu können. Die Universität und die universitäre Arbeit ist ein Teilbereich der Gesellschaft, was zur Folge hat, dass sich Studierendenvertretungen nicht nur zu universitären, sondern auch gesellschaftlichen beziehungsweise gesellschaftspolitischen Veränderungen äußern sollten. Es ist nicht möglich, die Universitäten von der Gesellschaft getrennt zu betrachten, da das ganze Bildungssystem ein Teil der Gesellschaft ist und massive Wechselwirkungen vorhanden sind.
“Das Politische ist definiert als die Menge aller politischen Vorgänge. Ein solcher Vorgang wird konstituiert durch:
1. eine Vielheit von Menschen ,
2. die je irgend etwas Individuelles wollen ,
3. die sich an einem Ort versammeln ,
4. miteinander sprechen
5. und sich schließlich einigen.”, [Arendt]